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Vollversammlung: Von Rechtsextremismus bis Öffentlichkeitsarbeit

Mit der Haltung der ejo zum Rechtsextremismus beschäftigen sich am kommenden Wochenende (25. bis 27. Oktober 2013) die 60 Delegierten der 14. Vollversammlung der Evangelischen Jugend Oldenburg, die im Blockhaus Ahlhorn zusammenkommt. In einem Antrag fordert der Arbeitskreises Politik die ejo auf, sich aktiv gegen rechte Gewalt zur Wehr zu setzen und gemeinsam mit anderen Verbänden ein Bündnis für Toleranz zu gründen.

Wird die ejo fortan in allen Kirchenkreisen mit einem einheitlichen Logo auftreten? Bereits im Frühjahr hatte der Public Relations Arbeitskreis (PRAK) beantragt, für die ejo ein einheitliches Erscheinungsbild festzulegen. Wird dem Antrag stattgegeben, wird das ejo-Logo mit der Sprechblase in den Farben Blau und Magenta vermutlich ab Januar 2014 im ganzen Oldenburger Land zu sehen sein. Es löst dann die bisherigen unterschiedlichen Logos der einzelnen Kirchenkreise ab. Der PRAK empfiehlt der Vollversammlung diese Lösung, um die ejo als Jugendverband als gemeinsame Organisation sichtbarer zu machen.

Auch zwei weitere Anträge, die die Delegierten in Ahlhorn beraten, stehen im Zusammenhang mit der Logo-Einführung und der Öffentlichkeitsarbeit. So beantragen die Ev. Jugend Ammerland und die Ev. Jugend Oldenburg Stadt (ejo Mitte) die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, die ein komplett neues Logo für die ejo entwickeln soll. Die Antragsteller bemängeln, dass im derzeitigen Logo das für die evangelische Jugendarbeit typische Kugelkreuz nicht verwendet wird. Aus dem Ammerland und dem Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven kommt der Antrag, den PRAK, in dem bisher nur Hauptamtliche vertreten sind, durch einen „E-PRAK“ zu ergänzen – einen Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit, in dem Ehrenamtliche aktiv sind.

Die 14. Vollversammlung ist zugleich die letzte Sitzung, die vom jetzigen Vorstand geleitet wird. Turnusgemäß stehen nach zwei Amtsjahren Neuwahlen an – wobei aber damit gerechnet wird, dass einige der bisherigen Vorstandsmitglieder erneut kandidieren werden. Zuvor bringt der Vorstand noch einen Antrag zur Satzungsänderung ein, um zu erreichen, dass auf jeden Fall ein hauptamtlicher Mitarbeiter bzw. eine Mitarbeiterin in den Vorstand zu wählen ist. Nach der gültigen Satzung wäre es denkbar, dass ein Vorstand auch ausschließlich ehrenamtlich besetzt ist.

Wie geht es weiter mit den himmlischen Fortbildungstagen? Eine Arbeitsgruppe der Vollversammlung hat dazu Vorschläge und Empfehlungen erarbeitet, die auf dieser Tagung vorgestellt werden. Auch die AG Glaube wird den Delegierten und Gästen der VV ihre Arbeitsergebnisse präsentieren.

Wie üblich stehen auch wieder Berichte aus verschiedenen Gremien und Arbeitszusammenhängen auf dem Programm. Die Vollversammlung beginnt am Freitagabend und ist am Sonntag mit einem Gottesdienst in der Blockhauskirche und einer weiteren Beratungsrunde mit dem Mittagessen beendet.

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